Eröffnungsspiel auf dem Kunstrasenplatz im Kurt-Hetzel-Waldstadion endet 5:5 unentschieden
 
Beim Eröffnungsspiel zur Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes im Kurt-Hetzel-Waldstadion rannten und tricksten prominente Fußballerbeine aus Deutschland und Russland auf dem neuen Platz. Mehr als 400 Besucher verfolgten am Donnerstagabend das Eröffnungsspiel zur Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes.
Mit Hilfe der Ensinger Mineral-Heilquellen und dem russischen Ölmagnaten Alexander Besputin, der einer der Hauptsponsoren von Spartak Moskau und Besitzer des Seehotel Hubertus in der Seegemeinde ist, sowie Helmut Schweimler, dem Geschäftsführer des Hotel "Vier Jahreszeiten am Schluchsee" , konnte ein Benefiz-Fußballspiel organisiert werden, bei dem ehemalige prominente deutsche Spieler, die früher die Trikots des VfB Stuttgart, des Karlsruher SC und des SC Freiburg trugen, und russische Spieler von der Moskauer Veteranenelf gegeneinander spielten.Während sich die Spieler warm liefen, wurde die Veranstaltung von der Trachtenkapelle Schluchsee musikalisch eröffnet. Es folgte die Begrüßungsrede des Vorsitzenden vom Sportverein Schluchsee Bruno Hug, in der er allen Sponsoren und Helfern für die gelungene Sanierung des Kunstrasenplatzes und das stattfindende Eröffnungsspiel dankte. Der Auftritt der Cheerleader-Gruppe des SV Feldberg sorgte für fröhliche Stimmung und steigerten so, die Aufmerksamkeit der Zuschauer, die gespannt auf den Spielbeginn warteten.Für das Ensinger Power-Team liefen auf die Fußballer Karl Allgöwer, Buffy Ettmayer, Fredi Bobic, Bernd und Karlheinz Förster, Maurizio Gaudino, Burkhard Reich, Günther Schäfer, Bernd Schindler, Rainer Schütterle, Fritz Walter, Helmut Haller, Hermann Ohlicher und Dirk Schuster. Der Moskauer Veteranenelf gehörten an: der Welttorhüter von 1988 Rinat Dassajew, der ehemalige Cheftrainer der russischen Nationalmannschaft Georgi Jarzew und weitere ehemalige National- und Premier League — Spielern aus Russland. Die Leitung des Spieles hatte der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Eugen Striegel. Beide Mannschaften lieferten sich ein moderates aber unterhaltsames Spiel und der freundschaftliche Tenor spiegelte sich auch im Ergebnis, das Spiel endete mit 5:5 Toren unentschieden, wider.In der Halbzeitpause wurde die Sponsorentafel am Gerätehaus enthüllt, auf der die Namen der zahlreichen großen und kleinen Sponsoren verewigt sind, die ihren Obolus zum Gelingen der Sanierung des Spielfeldes beigetragen hatten.
In der allgemeinen Sportbegeisterung des Eröffnungsspieles ging die Enthüllung der Sponsorentafel zwar etwas unter, aber die wirkliche Bedeutung der Sponsoren für das Sanierungswerk ist sicherlich allen Nutzern des Kurt-Hetzel-Waldstadions stets bewusst.

(Badische Zeitung, 22.09.2006, Ute Aschendorf)